Die Alcazaba de la Medina war eine Festung, die wahrscheinlich im 10. Jahrhundert errichtet wurde. Zu diesem Zeitpunkt stand Marbella noch unter der Herrschaft des Kalifats der Umayyaden. Für den Bau der Festung verwendeten die Handwerker hauptsächlich Materialien aus Stein – darunter auch wiederverwertetes Material aus der Herrschaftszeit der Römer wie beispielsweise ionische Kapitelle – der oberste Teil einer Säule, wie sie die Griechen einst errichteten. So ein Kapitell kann man beispielsweise auf dem Torre de la Pólvora in der Calle Trinidad finden. (Redakteur/Fotos/Video: Michael Trampert – Quelle: Informationstafeln, Provinzverwaltung von Málaga)