Es ist 10.30 Uhr als wir den "Bioparc in Fuengirola" betreten. Schnell erkennt man die Dimensionen des Zoos. Knapp zwei Hektar ist das Gelände groß und in verschiedene Sektionen unterteilt: Afrika, Madagascar Island, Südostasien und Indo-Pazifik. In jeder Sektion gibt es Tiere zu sehen, die für die entsprechenden Länder typisch sind. "Die Tiere, die es hier gibt, sind entweder im Bioparc geboren oder von einem anderen Zoo gekommen", sagt Marta Pérez. Sie ist die Direktorin für Marketing und Vertrieb im Bioparc. "Bei den Tieren handelt es sich um gefährdete Spezies. Da wir Mitglied in mehr als 50 Schutz- und Erhaltungsprogrammen sind, die sich darum kümmern, dass die Tiere in einer Umgebung leben, die ihrem natürlichen Habitat entsprechen, ist der Park auch sehr natürlich aufgebaut." Breite Flüsse mit zahlreichen Fischen trennen die Gehege großer Tiere von den Wegen, auf denen sich die Besucher befinden. In einigen Gehegen allerdings gehen die Tiere auch auf Tuchfühlung mit den Besuchern wie beispielsweise bei den Lemuren oder einer regelmäßig stattfindenden Tierschau – ein echtes Highlight für die Besucher.
Direkt nach dem Eingang geht es nach links über die Flamingo- und Krokodilbrücke und den Gehegen der Pinselohr- und Stachelschweine, Erdmännchen, Geckos, Skorpione und Flusspferden bis hin zu den Roloway-Meerkatzen, Gorillas, Schimpansen und Leoparden. Bei diesem Rundgang passieren wir die Zonen Madagaskar und Afrika und biegen in den westlichen Teil des Parks ein – Südost-Asien. Dort bestaunen wir ein echtes Sumatra-Tiger-Pärchen und Nashorn-Vögel. Die Umgebung an dieser Stelle gleicht immer mehr einem Dschungel. Neben zahlreichen anderen Vogelarten geht es nun an einem Tapir vorbei in das Drachen-Interpretationszentrum, in dem es zahlreiche Reptilien zu besichtigen gibt. Die letzte große Station ist das Orangutan-Gehege, ehe es über einige Aquarien mit exotischen und unterschiedlich großen Fischen zurück zum Eingang geht. Im Normalfall hält man sich zwischen einer und zwei Stunden im Park auf. In einem Restaurant im Innenbereich des Parks kann der Hunger gestillt werden. Ein Ausflug in den Bioparc eignet sich für die gesamte Familie. (Redakteur/Fotos/Video: Michael Trampert)